Saat & Ernte

Saat & Ernte

Saat & Ernte

„Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ – Galater 6,7

 

Das Prinzip von Saat und Ernte funktioniert, ob man daran glaubt oder nicht. Es ist ein geistliches Gesetz, das immer eine Wirkung nach sich zieht. Wir können nur ernten, wenn zuvor gesät wurde. Worte, Handlungen, Entscheidungen und Investition von Zeit, sie alle haben eins gemeinsam, sie sind eine Saat. Die Saat bestimmt, worin wir morgen leben werden. Manche Saaten bringen schnell eine Ernte hervor, manche brauchen Jahre, bis die Ernte sichtbar ist. Doch lasst uns daran denken: „Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“

Ein Zeugnis aus

Ukraine

Daniel Yaremchuk, 20 Jahre berichtet aus seinem Leben:

Alles begann, als meine Mutter nach Kiew zog, sie heiratete und begann, in einem Haus zu wohnen, in dem eine christliche Familie lebte, welche die Siloam-Kirche besuchte.

Nach einiger Zeit lernte meine Mutter diese Familie kennen und begann, mit ihnen zu kommunizieren. Sie hatten einen Sohn Sasha, und wir wurden Freunde seit unserer frühen Kindheit. Später bekamen sie einen weiteren Sohn David.

Die Zeit verging, wir wurden erwachsen und waren Freunde. Meine Mutter brachte mich zu verschiedenen Kinderclubs in die Gemeinde, die auch Sasha und David besuchten. Sie gefielen mir und ich besuchte sie von Zeit zu Zeit. Als ich älter wurde, begann ich den Zweck dieser Versammlungen zu verstehen.

Während unserer Gemeinschaft mit Sasha und David arbeitete Gott auch an meinem Herzen. Als ich 13 war, luden mich meine Freunde zu den Jugendtreffen ein. Dort war alles anders. Am Anfang war mir sogar langweilig, zu viele Anbetungslieder. Aber einmal spürte ich während der Anbetung Gottes Gegenwart und meine Hände hoben sich. Es war gleichzeitig seltsam, freudig, angenehm und etwas Neues.

Ich bin Gott dankbar, dass er sich mir offenbart hat. Ich nahm mit meinem Freund Pascha Jesus in mein Herz auf. Nachdem ich gerettet worden war, gab es einen Kampf um mein geistliches Leben. Ich weihte mein Leben langsam mehr und mehr Gott. Im Alter von 14 Jahren wurde ich mit dem Heiligen Geist getauft. Ich hatte viele Prüfungen, Höhen und Tiefen und machte viele Fehler, aber Gott blieb mir treu und richtete mich auf, wenn ich meine Sünden bekannte und um Vergebung und Hilfe bat.

Gott arbeitet bis jetzt in mir. Jesus hat viele Wunder in meinem Leben getan. Er war gut, barmherzig, langmütig, auch wenn ich es nicht war. Dafür bin ich Ihm so dankbar! Jetzt bin ich fast 21 Jahre und diene im Lobpreisteam und das ist erst der Anfang!

Missionsbericht

Namibia

Udo kehrte in den Norden zurück, um an der Graduierung der Bibelschüler in Ondangwa und Rundu teilzunehmen.

Wir hörten von Freunden, die eine Farm im Otavi-Distrikt (zentraler Norden) besitzen. Hierbei ist unser ehemaliger Student Junius Gaoseb auf ihre Farm gekommen, um dort einen Dienst zu beginnen. Sie hatten gerade ein Gebäude fertiggestellt, in dem sie Gottesdienste für ihre Farmarbeiter und mit benachbarten Farmen abhalten konnten.

Junius hat bereits mehrere kleine Bibelschulen in verschiedenen Städten gegründet. Es finden regelmäßig Bibelstunden statt, dieses begeistert alle sehr.
Die Farm hatte stark unter der Dürre gelitten. Wir haben gemeinsam inständig für Regen gebetet. Wir preisen Gott, dass der erste gute Regen gefallen ist!

Unsere erwachsenen Imkerhof-Kinder sind immer noch begierig darauf, ins Jugend-für-Christus-Sommercamp zu gehen, und wir könnten diejenigen, die zwischen 15 und 25 Jahre alt sind, wieder hinschicken.

Wir sind so froh, dass Grace, Rejoice und Simon in der Holzkohlefabrik in Arandis, wo ihre Pflegefamilie lebt, Arbeit haben. Simon hat im September erfolgreich einen 6-monatigen Kurs im Handwerk absolviert. Anna hat gerade ihren Bachelor in Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen. Wir beten, dass sie bald eine gute Arbeit findet.

Justin hat seine 5. Klasse an der Deutschen Privatschule in Swakopmund bestanden. In den Ferien kam sein Freund mit uns für ein paar Tage Urlaub nach Henties Bay, einem Fischerdorf 70 km nördlich von Swakopmund.

Missionsbericht

Indien

Rebekka berichtet von ihrer Missionsreise in Indien:

Im Februar 2025 sind wir mit 4 Frauen für 2 Wochen nach Indien geflogen. Für mich war es die erste Reise nach Indien bzw. überhaupt in eine andere Kultur zu kommen.

In der Gemeinde in D. wurden wir liebevoll aufgenommen und versorgt. Besonders stark war für mich der Lobpreis, der so lebendig und echt war. Die Menschen kamen voller Glauben und baten selbst mit Fieber nach dem Gottesdienst um Gebet. Nachdem ich am Sonntag ein Zeugnis im Gottesdienst geben konnte, hatte die Jugend nachmittags aufmerksam zugehört, als ich über Ehe und Partnerschaft reden durfte. In der Nacht hatten wir ein Erdbeben erlebt.

Danach besuchten zwei Missionare aus unserer Gemeinde und konnten Sie auferbauen und ermutigen in ihren Herausforderungen mit Behörden und Menschen. Gott war spürbar dabei. Auch die Zeit mit den tollen Kindern des Kinderheims war ein Segen.

Dann kamen wir zur Missionsoase. Dort konnte ich in der Bibelschule lehren und den Kindertag unterstützen. Wir wurden immer reichlich mit köstlichem Essen gesegnet. Ich vermisse es schon. Am Sonntag durfte ich dann im Abendgottesdienst predigen.

Zwischendurch konnten wir für geistliches Wirken und Freiheit in Indien beten. Viele Millionen Menschen brauchen Jesus. Besonders bei der aktuellen Regierung ist es umso wichtiger zu beten, dass Gott selber jedem Einzelnen erscheint, Herzen öffnet und die Wahrheit offenbar wird.

Ich habe eine Liebe für diese Menschen bekommen und möchte gerne bald wieder dorthin gehen, um zu dienen und eine Unterstützung zu sein. Indien für Jesus. Jesus für Indien.

Vani berichtet von ihrer Missionsreise nach Indien:

Indien, das Land des Möglichen, sowohl in sichtbarer als auch in geistlicher Hinsicht. Ein Ort voller Leben und Herausforderungen, wo wir in zwei Wochen die Früchte jahrelanges Liebesdienstes erlebten.

Wir hörten bewegende Geschichten und konnten für neue Wege und Strategien ermutigen. Es ist berührend, wie Patenschaften den Menschen echte Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen, sodass viele etwas zurückgeben konnten. Trotz großer Entfernungen trafen wir überall hingebungsvolle Geschwister, Familien, die voller Liebesmüh das Reich Gottes an erste Stelle setzen. Die Herzensbeziehungen waren besonders, die wir erleben durften.

Trotz der kurzen Zeit wussten wir: Wir sind eine Familie Gottes. Die internationale Braut ist einmalig.
Trotz der Fragen, wie wir als reine Frauengruppe reisen konnten, wussten wir schon bei der Aussendung, dass der Herr der Heerscharen mit uns war. Ich hatte keine Angst, sondern erlebte, dass Gott jederzeit in den Schwachen mächtig ist. 
Trotz Herausforderungen – wie gesundheitliche Risiken oder ein Erdbeben – erlebten wir Gottes Schutz und Führung. Wir wurden immer königlich empfangen und köstlich bewirtet, mussten dem bezüglich jedoch achtsam bleiben. Gut vorbereitet lernten wir vor Ort flexibel zu sein und dem Geist Gottes zu gehorchen. Er gab uns Mut, Dinge zu tun, die wir nie zuvor getan hatten. In verschiedenen Gemeinschaften durften wir voller Liebe segnen – mit Zeugnissen, Prophetien, Botschaften, Heilung, Tanz, Gebet. Gott gebührt die Ehre!

Abba hat die Weichen bereits gestellt, und es war faszinierend, die Sprache zu entdecken und Parallelen zu meiner eigenen Muttersprache zu erkennen. In der Fremde erwachten neue Heimatgefühle. Ich bin von Herzen dankbar für diese vielfältige, wundervolle Reise und ermutige jeden, über den Tellerrand zu schauen. Gott hat das Beste mit dir vor.

Inmitten aller Unsicherheiten lasst uns nie vergessen, dass unser Kampf nicht gegen Fleisch und Blut ist. Das Gebet des Glaubens, nach dem Wort Gottes, ist eine mächtige Waffe, die Berge versetzt.

Aktiv mitwirken und

beten

Wir blicken mit Dankbarkeit zurück, was der Heilige Geist getan hat und blicken mit Dankbarkeit in die Zukunft, dass er das gute Werk, das er begonnen hat, auch vollenden wird. Bitte bete für folgende Punkte:

Ukraine

  • Für Frieden und Schutz für die Menschen, vor allem auch für unsere Glaubensgeschwister.

Namibia

  • Für die erwachsenen Imkerhof-Kinder – möge der Heilige Geist nach dem Abschluss ihrer Ausbildung/Studium ihnen Weisheit in ihren zukünftigen Entscheidungen geben.

Indien

  • Für unsere Leiter & Geschwister, die in Bedrängnis sind und verfolgt werden.

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