Traurige
Neugikeit
Heute morgen (05.10.2022) erreichte uns die Information, dass Saara Kawana, die Ehefrau unseres Leiters Boniface (Ondangwa, Namibia) gestorben ist.
Wir sind alle überrascht von dieser traurigen Nachricht und beten um Trost und Kraft für Boniface und alle Freunde und Mitarbeiter vor Ort. Vor allem für die Studenten in der Bibelschule und viele Kinder dort war sie eine Mutter in Christus!
Danke für Eure Gebete! Gerne wollen wir Boniface auch finanziell in dieser Situation unterstützen.
Kinder sind ein Geschenk des Herrn, sie sind ein Lohn aus seiner Hand.
(Psalm 127,3 | Neues Leben)
Kinder sind ein Segen Gottes. Wir dienen Kindern und wissen vielleicht noch nicht, welche Berufung Gott auf ihr Leben gelegt hat. Wir säen eine Saat im Vertrauen, dass Gott den Wachstum zu seiner Zeit bringt.
Die Saat in den Herzen der Kindern ist ein sehr wichtiger Dienst. Es ist eine Investition in die Zukunft. Leider leben wir in einer Gesellschaft, wo viel Zerbruch und Zerstörung in den Familien vorhanden sind. Umso wichtiger, dass die Gemeinde, der Leib Christi, die Werte Christi vermittelt.
Unsere Missionsfelder berichten, wie Sie das Reich Gottes unter den Kindern bauen.
Kinder im Reich Gottes können physische sowohl auch geistliche sein.
Viel Freude beim Lesen wünscht
Erika Pritzkau
Mission
UKRAINE
Dienst der Barmherzigkeit – in Zhashkiv
Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
(Apostelgeschichte 17,30 | Luther)
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat die Siloam-Kirche in Zhashkiv damit begonnen, vertriebenen und bedürftigen Familien zu helfen. Ein- bis zweimal im Monat erhalten Hunderte von Menschen humanitäre Hilfe aus Deutschland. Sie erhalten Lebensmittelpakete und Hygieneartikel, aber das Wichtigste ist, dass sie die Predigt des Evangeliums hören können. Diese Familien werden zu den Gottesdiensten und zu den Hauskreisen eingeladen. So kommen in der Regel 30-40 neue Menschen zu den Sonntagsgottesdiensten. Mitten in der Not öffnet Gott die Herzen der Menschen für Jesus.
Mission in
AFRIKA
Bettina und Artur Schuh waren im August in Namibia. Bettina berichtet von Ihren Eindrücken der Missionsreise;
„Ich staune darüber, wie Gott uns lehren kann. Oft tut Er es nicht auf die Art und Weise, wie wir es erwarten… Auf der Safaritour durch den Etosha Park betete ich: “Herr, ich möchte so gerne eine Elefantenherde aus der Nähe sehen, natürlich nur unter deinem Schutz und ohne, dass wir in Gefahr kommen.”
Gott hat mein Gebet erhört, denn einige Stunden später stießen wir auf eine Elefantenherde. Wir waren begeistert. Die Herde bemerkte uns. Ein Elefant lief auf uns zu. Unser Fahrer fuhr langsam zurück; für mein Empfinden war der Abstand zum entgegenkommenden Elefant nicht weit genug. Ich hatte einige Wochen zuvor einen Safarifilm angeschaut – hier ging die Tour für die Touristen nicht gut aus. Meine Phantasie spielte mit mir verrückt; Ich malte mir eine Gefahrenlage aus. Ich schwieg und betete.
Nach einer Weile hatte der Elefant das Interesse an uns verloren. Ich war innerlich total aufgewühlt, den Tränen nahe. Ich ging zu Gott mit der Frage: “Herr, was habe ich daraus zu lernen?” Seine Antwort: “Ich habe dein Gebet erhört. Dachtest du, dass ich nur die Hälfte deines Gebets erhöre und nicht das ganze? Du hast mich doch auch um Schutz gebeten. Hast du das vergessen?” Ich hatte den zweiten Teil meines Gebets vergessen.
Berufung
Ich bat Gott um Vergebung. Ich lernte aus dieser Situation, dass Gott meine GANZE Gebete, die in Übereinstimmung mit seinem Wort sind, erhört – nicht nur selektive Teile. Dies ist eine wichtige Lektion für mein Leben.
Nicht bedrohlich und inspirierend waren die Zeiten, die wir mit Udo, Kathleen & Justin sowie den ehemaligen Bibelschülern verbringen durften. Die Opferbereitschaft und die Treue haben mich stark berührt. Besonders wenn man bedenkt, dass sich alle ein bequemeres Leben leisten könnten und aus menschlicher Sicht dieses “verdient hätten”.
Sie haben eine Berufung von Gott empfangen. Sie haben am Ruf Gottes trotz Widrigkeiten festgehalten und seine Treue, Versorgung und Schutz erfahren. Was für Vorbilder diese Männer und Frauen sind! Sie dienen mit Hingabe und Treue. Wenn man die Früchte ihrer Dienste sieht – z.B. Boniface und J.P als ehemalige Bibelschüler von Udo & Kathleen führen neue Jünger in Jüngerschaft hinein. Mir wurde bewusst, Gottes Plan ist Multiplikation. Einzelne Menschen können mit einem JA! zu Gott eine ganze Nation verändern – das inspiriert mich.
Die von Pastor J.P gegründete Gemeinde befindet sich inmitten einer Siedlung welche von Blechhütten umgeben ist. Alkoholismus, Diebstahl, Krankheit und große Armut sind hier deutlich sichtbar.
Wir besuchten ein Gemeindemitglied: Mama Jolene. Nach ihrer Bekehrung wurde sie vom Alkoholkonsum und “vielen anderen schlechten Dingen” (wie sie sagte) frei. Die Dame jammert nicht. Sie dankt und gibt Zeugnis von Gottes Gnade und Liebe. Bedauerlicherweise leidet Jolene an einer Krankheit und kann aufgrund ihrer Schmerzen nicht den Gottesdienst besuchen. Pastor J.P besucht sie regelmäßig. Wir durften für Mama Jolene beten. Ich war von ihrem Leben, ihrer tiefen Dankbarkeit sowie ihrer Demut berührt.
Mission
INDIEN
Patricia Rodrigues ist Projektverantwortliche für die Kindertagesstätte in Sharonsthan, Indien.
Sie berichtet: „Die Kindertagesstätte Sharonsthan wird seit letztes Jahr mit ca. 40 Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren betrieben. Die Kinder stammen aus der näheren Umgebung. Die finanzielle Verhältnisse der Eltern sind nicht gut. Ihre Kinder besuchen zwar die staatliche Schulen, sind jedoch leistungsschwach. Wir fingen an mit ihnen zu arbeiten, sie machen nun gute Fortschritte.
Wir möchten Gott die Ehre geben, dass er uns geholfen hat, die Tagesstätte bis heute weiterzuführen. In unserer Kindertagesstätte konzentrieren wir uns auf eine ganzheitliche Entwicklung. Die Kinder werden in verschiedene Kunst- und Handwerkskünsten, Liedern und Tänzen, Lehren und Sport unterrichtet. Diese helfen bei der Entwicklung der Kinder.
Wir geben den Kindern jeden Samstag eine kindergerechte Bibellehre. Einst hatte ein Kind zwei Buntstifte mit nach Hause genommen. Keiner hatte dies bemerkt. Das Kind hatte aufgrund der Lehre seinen Fehler eingesehen und kam mit den zwei Buntstiften zurück und übergab diese unseren Mitarbeitern, da es zuvor erlernte, dass man nicht stehlen soll. Alle Ehre sei Gott.
Patricia Rodrigues
Projektverantwortliche der Kindertagesstätte
Dominic Rodrigues ist Projekt-Verantwortlicher von der „School of Service“.
Hierzu berichtet er: „Es handelt sich bei „School of Service“ um eine 6 monatige Bibelschule mit Internataufenthalt. Die Studenten kamen aus unseren Missionsgemeinden. 5 junge Männer und 4 junge Frauen besuchten vom 15. November 2021 bis zum 15. April 2022 die School of Service. Dabei wurden diese geistlich, sozial und körperlich für den Dienst vorbereitet.
Der Alltag für die junge Erwachsene sieht so aus:
von 9:45 bis 13:45 Uhr mit Unterricht
15:00 bis 17:00 Uhr Berufsausbildung
18:00 bis 19:00 Uhr Bibliotheksarbeit.
Sie alle waren in der Lage ihre Prüfungen erfolgreich abzuschließen. Es war eine wunderbare Zeit, in der diese Studenten zu gute Leitern für ihre Gemeinden ausgebildet wurden. Am 15. April sind die ausgebildeten Studenten in ihre jeweiligen Gemeinden zurückgekehrt. Dort werden diese ihr Praktikum absolvieren. Am 15. Oktober kehren alle gemeinsam zu einer Abschlusswoche zurück. Ein Abschlussgottesdienst findet am 26. Oktober während unserer jährlichen Konferenz statt.“
Dominic Rodrigues
Projektverantwortlicher der „School of Service“
Aktiv mitwirken und
BETEN
Werde ein Teil der Missionsfamilie. Dein Gebet ist eine gute Investition.
- Patricia Rodrigues: Beten Sie bitte dafür, dass wir unsere Kinder so fördern können, dass sie für unsere Lehrmethoden empfänglicher sind. Sie sollen zum Anziehungspunkt für die Gesellschaft werden.
- Dominic Rodrigues: Beten Sie, dass mehr aktive Gläubige ihr Leben dem Studium des Wortes Gottes widmen und dass wir mit ihnen mit großer Liebe und Geduld arbeiten.
- Bettina und Artur Schuh: Bitte betet für einen guten Start für den Gemeindeverband und eine zuverlässige Finanzierung für die Bibelschule.