Mission hat Facetten:
Das Wort Gottes bringen und soziale Unterstützung leisten. Es ist wichtig, dass wir den Menschen das Evangelium bringen und gute Lehre, sodass sie durch das Wort Gottes eine Veränderung erleben dürfen.
Paulus sagte schon, dass wir „durch das Wasserbad im Wort“ gereinigt werden. Auch braucht es eine soziale Unterstützung vor Ort.
Lasst uns in diesem Missionsbericht die Vielfältigkeit der Missionsarbeit aus verschiedenen Perspektiven kennen lernen.
Für jeden von uns gibt es immer einen Platz, an dem Gott unsere persönlichen Talente und Gaben benutzen kann und will.
Missionsbericht
Ukraine
Der soziale Dienst in der Siloam-Gemeinde besteht bereits seit vielen Jahren. Heute möchten wir euch einen kleinen Einblick geben:
Hunderte Menschen mit unterschiedlichen Suchterkrankungen besuchten zwischenzeitlich unser „Sozialzentrum“ und erhielten sowohl geistliche als auch materielle Hilfe. Viele von ihnen wurden in Reha-Zentren behandelt und sind nun frei in Jesus und dienen in verschiedenen Gemeinden. In letzter Zeit hat dieser Dienst zwei Schwerpunkte gebildet:
1. Arbeit mit bedürftigen und einsamen älteren Menschen
2. Arbeit mit Obdachlosen, drogen- und alkoholabhängigen Menschen.
Inzwischen finden Gottesdienste für diese Personengruppen zweimal wöchentlich statt. Diese Menschen hören dem Evangelium zu, lesen in der Bibel, haben Gemeinschaft, bekommen warme Mahlzeiten. Auch können sie sich duschen, die Haare frisieren lassen und erhalten medizinische Versorgung. Im Allgemeinen nehmen etwa 30 Personen jede Woche an diesen beiden Gottesdiensten teil.
Missionsbericht
Indien
Daniela aus dem Missionswerk Strahlen der Freude hat an der diesjährigen Konferenz in Indien teilgenommen und berichtet aus ihrer Perspektive von der Missionsreise:
Rays of Joy Konferenz Indien
„Gemeinsam startet die Reise mit Renuka, Ralph und Stefan Glöckner, sowie Daniel Exler. Das Thema der diesjährigen Konferenz lautete „Weide meine Schafe“. Mit dabei waren Pastoren, Leiter und Mitglieder der 50 Gemeinden aus dem Verband. Einige nahmen mehrere Stunden Anreise auf sich, um dabei zu sein.
Auf dem Missionsgelände kehren rund 400 Teilnehmer ein. Diese werden mit leckeren indischen Speisen und Tees bei guter Gemeinschaft versorgt. Von morgens bis abends wurde das Programm mit Lobpreis, Predigten, Zeugnissen und Gebet für die Teilnehmer gestaltet.
Renuka, Ralph und Daniel dienten mit dem Wort Gottes, Stefan leitete und schulte den gesamten Lobpreis der Konferenz und ich durfte mein Zeugnis erzählen. Parallel hierzu fand ein Kinderprogramm und Youth-Camp statt. In der Jugend zählte man knapp über 100 Teilnehmer. Auch hier durften Stefan und ich Themen weitergeben. Außerdem gab es am Nachmittag Frauen- /Männer- sowie Leitertreffen, in denen u.a. unsere drei Pastoren lehrten und ermutigten.
Eine besondere Freude für mich war es Mitarbeiter mit Familie anzutreffen, die einen weiten Weg auf sich genommen hatten, um bei der Konferenz dabei zu sein. So konnten wir uns über ihren Dienst, ihr erstes Jahr in Indien und über ihre Erlebnisse austauschen. Es war schön zu sehen, dass ihre Kinder sich bereits mit den indischen Kindern verbunden haben. Am Ende der 5-tägigen Konferenz wurden zusätzlich 18 Bibelschüler eingesegnet. Abschließend wurde mit freudigem Lobpreis getanzt & gefeiert.
Dienen in vielen Gemeinden
Dann brachen Ralph, Daniel und ich zum Reisedienst auf. Hierbei besuchten wir einzelne Gemeinden. Es war sehr interessant auf diese Weise einen Einblick in die Reisetätigkeit der Missionsarbeit zu bekommen. Über viele Stunden ist man auf teils sehr holprigen Straßen unterwegs. Doch es lohnt sich und man nimmt es gerne auf sich, wird man doch im Gegenzug sehr herzlich und freundlich mit Blumen empfangen. Einmal wurden uns zur Begrüßung sogar die Füße gewaschen.
Ich erlebte während der gesamten Reise leidenschaftliche und hingegebene Gläubige, die klare Entscheidungen zum Vorwärtsgehen im Glauben getroffen haben. Wir beteten für Heilung und für viele Taufen im Heiligen Geist.
Nach zwei gefüllten Wochen bin ich gemeinsam mit Stefan nach Deutschland zurückgereist, während unsere Pastoren dort weiter im Dienst standen.
Ich bin Gott von Herzen dankbar, dass ich dieses facettenreiche Land und die Missionsarbeit, sowie die gastfreundlichen Geschwister & Gemeinden kennenlernen durfte. Beeindruckend waren auch die Gegensätze von den Städten zum Land. Ist die Stadt laut, bunt und chaotisch – so bestaunt man im ländlichen Raum die wunderbare Schöpfung Gottes.
Vielen Dank für eure Gebete, die uns getragen haben! Wir durften im Schutz, in Zeiten der zunehmenden Verfolgung in Indien, ohne Zwischenfälle viele gesegnete Gottesdienste zur Ehre Gottes feiern.
Missionsbericht
Namibia
Kathleen, Udo und Justin waren im Norden von Namibia unterwegs. Dort haben sie die Bibelschulen in Ondangwa, Rundu und Katima Mulilo besucht, wo Kathleen über Seelsorge unterrichtet hat und Udo Zeit mit den Leitern verbracht hat, um über die Verwaltung und Fortschritte in ihren Diensten zu reden. Kathleen gibt uns heute einen Einblick in die verschiedenen Bereiche:
Ondangwa
Es ist ein Jahr vergangen seitdem Saraa, die Ehefrau von Pastor Boniface, unerwartet gestorben ist. Boniface ist dankbar dafür, dass der Herr ihn durch diese schwere Zeit durchgetragen hat und ist noch stark im Glauben und eifrig im Dienst für das Reich Gottes. Er hat sehr gute Leiter für die Bibelschul- und Gemeindearbeit ausgebildet, die treu und verantwortungsvoll ihren Diensten nachgehen.
Kaisosi, Rundu
Für Kathleen war es schön, nach längerer Zeit wieder dort zu sein und die Bibelschüler und einige Gemeindemitglieder zu unterrichten. Das Gebäude der Gemeinde wurde damals durch Spenden vom Missionswerk Strahlen der Freude finanziert. Einige Mitarbeiter können sich noch gut an das Einweihungsfest erinnern. Hierbei war es eine besondere Freude, die gemeinsamen Erinnerungen auszutauschen. Wir freuen uns an Gottes Treue zu seiner Gemeinde.
Divundu
Auf dem Weg nach Katima Mulilo, im Nordosten Namibias, haben wir den jungen Pastor Markus Muyambo besucht. Er wurde in der Bibelschule in Ondangwa ausgebildet und arbeitete dann zusammen mit Boniface und mit dem Leiter der Bibelschule in Katima Mulilo zusammen. Jetzt hat er eine neue Gemeinde mit einer Bibelschule in einem Dorf in der Nähe von Divundu gegründet unter dem neu registrierten Rays of Joy Namiba. Wir beten weiter mit ihm für die Erlaubnis des Stammesoberhauptes, um dort ein Gemeindegebäude zu bauen. Er hat bereits ein Grundstück von einem alten Ehepaar seiner Gemeinde geschenkt bekommen und ein provisorisches Gebäude hingestellt.
Katima Mulilo
Katima Mulilo ist die letzte Stadt am östlichen Gipfel Namibias. Sie liegt am Zambezi Fluss und auf dem Weg zu den berühmten Viktoria Wasserfällen. Hier hat Pastor Jeke Brenden, ein ehemaliger Bibelschüler vom Imkerhof, seine Gemeinde und eine Teilzeit-Bibelschule. Seine Frau (Kalena) leitet einen Kindergarten und die Vorschule auf dem Grundstück. Leider wurde ihre Solaranlage gestohlen und sie sind erstmal wieder ohne Elektrizität. Jeke fährt regelmäßig zu einer abgelegenen San Buschmann- Siedlung um Gottesdienste und Bibelarbeit zu halten. Dort herrscht Armut, Ausbeutung und Alkoholismus, aber durch seinen Dienst sind einige zum Glauben gekommen.
Windhoek
Unser Leiter der neu gegründeten Rays of Joy Namibia, J.P. Da Cruz hat im September den 25. Jahrestag seiner Gemeinde gefeiert. Er wurde als Bischof eingesegnet und hat die Gemeindeleitung an seinen Nachfolger feierlich übergeben. J.P wird sich jetzt mehr der Dienste, die er über die Jahre aufgebaut hat und für die Entwicklung von Rays of Joy Namibia engagieren.
Aktiv mitwirken und
Beten
Werde ein Teil der Missionsfamilie. Auf unserer Website findest du Informationen zur Spendenmöglichkeit. Dein Gebet ist eine gute Investition.
Bitte bete für folgende Punkte:
Indien
- Danksagung für Schutz und Bewahrung auf der Missionsreise
- Beistand in der Verfolgung
- Mitarbeiter im Reich Gottes
Ukraine
- Mitarbeiter vom Sozialzentrum
- Hilfsbedürftigte Menschen
- Hilfe und Rettung
- Geistige Freiheit erlangen
- Jünger Jesu werden
Namibia
- Kinderwunsch von Markus und seiner Frau
- Schutz und Weisheit von Pastor Jeke Brenden und seiner Ehefrau Kalena, wie diese ihren Dienst erweitern können